Au Pair

Erfahrung für das ganze Leben

Ein Jahr lang in einem fremden Land, weit weg von der eigenen Familie, leben und sich in eine fremde Familie integrieren und Verantwortung übernehmen ist ein Abenteuer. Zum Glück gibt es Organisationen, die bei der Verwirklichung dieses Abenteuers unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ein solches Jahr wird immer beliebter. Schließlich werden mit den Fremdsprachenkenntnissen und den Auslandserfahrungen Kompetenzen erworben, die auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt sind. Denn nicht nur die Englischkenntnisse erweitern sich, während seines Aufenthaltes muss das Au Pair auch Kurse am College belegen, die mindestens 60 Stunden umfassen müssen.

Hauptaufgabe der Au Pairs ist aber natürlich die Kinderbetreuung in den Gastfamilien, die meist aus zwei Elternteilen und zwei bis vier Kindern zwischen null und zehn Jahren bestehen. Je nach Alter der Kinder können die einzelnen Aufgaben also variieren. Bei jüngeren gehört füttern und wickeln dazu, bei älteren Hilfe bei den Hausaufgaben.

Als Au Pair werden junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren und junge Männer zwischen 21 und 26 Jahren vermittelt. Voraussetzung für ein Au Pair Jahr sind mindestens 200 Stunden Erfahrung in der Kinderbetreuung die durch mindestens zwei Referenzen nachgewiesen werden können. Dies lässt sich sehr gut über das regelmäßige Jobben als Babysitter erreichen. Möchte man Kleinkinder unter zwei Jahren betreuen muss eine entsprechende Erfahrung nachgewiesen werden. Außerdem sollte man einen Führerschein besitzen und Englisch sprechen und verstehen können. Nichtraucher/innen werden für den Umgang mit Kindern natürlich bevorzugt. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht einem aufregenden Jahr voller unbezahlbarer Erlebnisse nichts mehr im Wege.

Natürlich sind nicht alle Erfahrungen, die man während der Au Pair-Zeit macht, schön und positiv. Das musste auch Larissa erleben, die ihr Au Pair-Jahr in der Nähe von Boston verbrachte. „Der Anfang begann nicht so rosig wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Kinder wollten mich nicht akzeptieren und hatten eine ungemein große Abneigung gegen mich.“ Doch das hat sich gegeben und inzwischen hat sie „Riesenspaß“ mit der Familie und viele neu gewonnene Freunde.